Zur Transformation des Alternativen

Berlin's Best Nr. 13:  

Bündeln Ideen und Vorschläge für die Zukunft Berlins in einem Buch: Sebastian Hoffmann und Hajo Toppius von Antje Øklesund. Foto: Philip Nürnberger
 

Wir gratulieren, wir empfehlen, wir zeichnen aus: Antje Øklesund mit „Zur Transformation des Alternativen" ist unser Berlin's Best Nr. 13

Berlin’s Best ist eine Initiative von KREATIV KULTUR BERLIN, dem Beratungszentrum für Kulturförderung und die Kreativwirtschaft in Berlin. Berlin’s Best ist ein Siegel, das regelmäßig an kreative Akteure, innovative Projekte, Netzwerke und zentrale Orte der Kultur und Kreativwirtschaft in Berlin vergeben wird. (weitere Infos). Diesmal: Antje Øklesund


Was ist "Zur Transformation des Alternativen" von Antje Øklesund?

Eine Initiative und ein Buch – und eine Bestandsaufnahme der alternativen Szene in Berlin und zugleich Wegweiser zum Umgang mit dem Wandel und Verschwinden von Freiräumen für Clubs und Künstler. Darum geht es im Buch „Zur Transformation des Alternativen"? von Antje Øklesund. In liebevoller Handarbeit wurden zwei Bände erstellt: Im ersten Buch sind Statements wichtiger Akteure aus der Club- und Kulturszene gesammelt, die das Ergebnis ausführlicher Interviews sind. Das zweite Buch gibt 15 Handlungsempfehlungen gegen die Verdrängung der Clubkultur aus dem Stadtraum. 

Ich will mir die Hoffnung nicht nehmen lassen, dass es Auswege und Veränderungsmöglichkeiten gibt - Hajo Toppius

Die Betreiber des Antje Øklesund waren selbst nach dem Verkauf des Grundstückes an einen Investor von der Schließung und Verdrängung betroffen und haben dies als Anlass genommen, ein Bild der Transformation der alternativen Szene in einem Buch festzuhalten. Denn: Das Gesicht Berlins verändert sich ständig und die Transformation einer Stadt mit viel Freiraum für Ideen und Kreativität zu einem kommerzialisierten Touristenmagnet ist ein Prozess, von dem nicht nur die Clubszene, sondern auch Künstler, Kollektive und Initiativen anderer Sparten betroffen sind. Vor allem subkulturelle Nischen und Freiräume sind bedroht. Somit ist das Buch nicht nur eine Auseinandersetzung mit der eigenen Situation der Betreiber des Antje Øklesund, sondern auch eine Unterstützung für die Szene, die durch die zunehmende Verdrängung in ihrer Existenzgrundlage bedroht ist. 

"Transformation des Alternativen“ heißt für uns, dass wir neuen Generationen etwas zur Verfügung stellen, womit sie arbeiten können. Wir haben auch eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft - Sebastian Hoffmann

Warum zeichnen wir das Projekt aus?

Wir zeichnen die Initiative „Zur Transformation des Alternativen" aus, weil durch sie beispielhaft der Wandel der Stadt Berlin nachgezeichnet wird, in dem der Freiraum für eine alternative Kulturszene immer kleiner wird. Gleichzeitig macht die Initiative klar, dass es Handlungsmöglichkeiten gibt, um mit dieser Entwicklung umzugehen oder vielleicht sogar durch den Zusammenschluss mit anderen neue Freiräume zu schaffen. Das Buch spannt den Bogen von einer Bestandsaufnahme der Neunziger Jahre zu dem Aufzeigen von Handlungsmöglichkeiten in der Gegenwart, die zu einer Gestaltung der Zukunft führen können. Mitgestaltung und Teilhabe der Stadt sind entscheidend dafür, wie die alternative Kulturszene in Berlin in einigen Jahren aussehen wird. Hajo Toppius vom Buchprojekt sagt: „Ich will mir die Hoffnung einfach nicht nehmen lassen, dass es Auswege und Veränderungsmöglichkeiten gibt“. Sebastian Hoffmann ergänzt: „Transformation des Alternativen“ heißt für uns auch, dass wir nicht stehen bleiben und neuen Generationen etwas zur Verfügung stellen, womit sie arbeiten können. Wir haben auch eine Verantwortung. Jetzt gilt es Lösungen zu finden“. 


Interview mit Sebastian Hoffman und Hajo Toppius im CCB Magazin auf Creative City Berlin 

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