Kuratierte Liste

#1: FAHRER

Alles fing 2004 mit einem Fahrradband an: Seitdem stellt 'FAHRER' nachhaltiges Fahrradzubehör für jedermann und jede Frau her - selbstgemacht, alles recycelt und schön. Bewegung, Sport und ökologischer Fortschritt fließen hier zusammen. FAHRER hat mittlerweile sechs Mitarbeiter und ist eine feste Größe in der Fahrradbranche. #weiterso

#2: Public Art Lab

Public Art Lab (PAL) wurde 2003 von Susa Pop gegründet und versteht sich als interdisziplinäre Plattform aus den Bereichen Stadtplanung, Medienkunst und IT in Berlin. Public Art Lab ist mittlerweile zu einem weltweiten Netzwerk angewachsen und setzt Projekte und Festivals in aller Welt um.

#3: Sourcebook

Sourcebook ist das zentrale Branchennetzwerk für die Mode- und Textilwirtschaft in Berlin. Gegründet hat sie die Modemacherin Marte Hentschel 2015: Sourcebook vernetzt, informiert, professionalisiert, berät und setzt vor allem neue Standards für die Zusammenarbeit in der Mode- und Textilwirtschaft. 

#4: Mona Jas

Mona Jas könnte man auch als künstlerische Tausendsasserin bezeichnen: Sie ist Künstlerin, sie ist Kunstpädagogin. Sie ist Dozentin, sie leitet Projekte - und gibt entscheidende Impulse.

#5: HB55 Kunstfabrik

Das Atelierhaus HB55 Kunstfabrik ist mitten in Lichtenberg zu einem Vorzeigestandort für gelungene Kunstproduktion avanciert. Mit dem Konzept des zentralen kuratierten Ausstellungsraumes “L’espace de l’espèce” hat Kerstin Godschalk in der Herzbergstraße ein erfolgreiches Element Berliner Kunst- und Kulturstandorte geschaffen, das diese Stadt einfacht nur braucht. Wir sagen: Lichtblick Lichtenberg. #gehtdoch

#6: Niche Berlin

Führungen durch Berlin an Kunstorte anbieten, die noch keiner kennt - das macht Niche Berlin, ein Drei-Frauen-Unternehmen um die Kunsthistorikerinnen Stefanie Gerke, Nele Heinevetter und die Architektin Katharina Beckmann. Kunstinteressierte und Architekturliebhaber werden so durch die Berliner Szene geführt, sie entdecken Orte fern des Mainstreams am erhellenden Horizont dieser Stadt. #brauchtman

#7: Nikola Richter / mikrotext

Wie macht man literarische und zeitgenössische Texte der digitalen Welt "smartphonegerecht" zugänglich? Nikola Richter weiß es. Sie gründete mikrotext, einen Digital-First-Verlag, der in dieser Stadt wohl einmal ist. 

#8: Lofelt / Basslet

Rock am Arm, im Bass baden gehen oder Techno to go: Das Berliner Hardware-Startup Lofelt macht's möglich, und zwar über ein sogenanntes 'Basslet'; ein neues Armband, das Musik direkt auf den Körper überträgt. Wer nicht nur hören will (oder kann),  kann jetzt auch fühlen, Musik geht durch den Magen, getanzt wird sowieso. 

#9: Artist Training:  Refugee Class for Professionals vom UdK Berlin Career College

Wie kann man Neuankommenden in Berlin den beruflichen Einstieg ermöglichen, unabhängig vom Aufenthaltsstatus? Das zu ermöglichen, ist das Ziel von 'Artist Training: Refugee Class for Professionals', ein Projekt des Berlin Career College der Universität der Künste.

#10: bi'bak

bi'bak e. V. ist ein gemeinnütziger Verein und betreibt einen Projektraum im Soldiner Kiez in Berlin-Wedding. Das Ziel: die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Kulturakteuren, Projekträumen und Initiativen.

#11: Greta & Starks

Stell Dir vor, Du hörst oder siehst nichts, kannst aber trotzdem die neuesten Kinohighlights live erleben. Mit Greta & Starks ist genau das möglich - und zwar über zwei zentrale Apps. Die Idee dazu hatte Seneit Debese.

#12: Die Lettrétage

Drei hatten eine Idee und das geht so: Moritz Malsch, Katharina Deloglu und Tom Bresemann gründeten vor 10 Jahren die Lettrétage, ein Literaturhaus in Berlin Kreuzberg. Mittlerweile ist die Lettrétage aus dem Berliner Literaturbetrieb nicht mehr wegzudenken, veranstaltet 60 bis 80 literarische Veranstaltungen jährlich - von internationalen Festivals über neue Wegen der literarischen Präsentation wie SOUNDOUT! bis hin zu kleinen Lesereihen und Konferenzen.

#13: Antje Øklesund / „Zur Transformation des Alternativen"

Eine Initiative und ein Buch - und damit eine Bestandsaufnahme und ein Wegweiser zugleich zum Umgang mit dem Wandel und Verschwinden von Freiräumen für Clubs und Künstler. Darum geht es im Buch „Zur Transformation des Alternativen" von Antje Øklesund. Sollte man einfach haben. 

#14: Ina Budde / Design for Circularity

Beratungsangebot, Coworking Space, Veranstaltungsraum, Vernetzungsort - das alles ist Design for Circularity mit Sitz im CRCLR in Neukölln, die erste Anlaufstelle für die textile Kreislaufwirtschaft in Berlin. Gründerin ist die Modedesignerin Ina Budde.

#15: Labour Games

Was kann die Arbeitswelt von einem Spiel lernen? Wie lässt sich Kunst konzeptionell und spielerisch so nutzen, dass zum Schluss eine ganze Gesellschaft davon profitiert? Robin Resch arbeitet an solchen Fragen seit Jahren. In einem Expertenteam hat er dazu in vier verschiedenen Ländern 40 Spiele konzipiert, die sich mit der zukünftigen Arbeitswelt befassen.

#16: Ela Kagel

Ela Kagel ist Netzwerkerin, Kulturmacherin und hat den Supermarkt Berlin ins Leben gerufen, einen Dreh- und Angelpunkt für Kulturakteure in der Stadt. Seit Jahren bringt sie Communities über ihre Arbeit an der Schnittstelle von Kulturproduktion, Technologie, Kunst und Bottom-up-Formaten zusammen. Die zentrale Frage lautet: Wie sieht alternatives Wirtschaften in der Zukunft aus?

#17: Matthias Krebs

Der studierte Opernsänger Matthias Krebs intensiviert seit Jahren den Dialog zwischen Digitalisierung und musikpädagogischer Praxis. Er arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter der Forschungsstelle Appmusik an der UdK Berlin, organisiert Projekte, vernetzt Akteure. Zu seinen Themen gehören die Zukunft von App- und Mobile Music.

#18: ehrliche Arbeit

Stell dir vor, du arbeitest zu zwölft in einem Büro und es gibt weder Hierarchien noch Lohndifferenzen. Bei „ehrliche arbeit – freies Kulturbüro“ ist das kein Phantasma der Zukunft, es ist gelebte Realität. Gegründet wurde ehrliche arbeit 2006. Es war eines der ersten Produktionsbüros für die Darstellenden Künste in Berlin.

#19: morethanshelters

Architektonische Designkonzepte für die humanitäre Soforthilfe – darum geht es bei morethanshelters, einem Sozialunternehmen aus Hamburg und Berlin, das 2012 von Social Designer Daniel Kerber gegründet wurde. Bekannt wurde morethanshelters vor allem durch das Projekt DOMO, ein mobiles Raumsystem für Flüchtlinge, das in Krisenregionen zwecks Notunterkunft zum Einsatz kam. 

#20: A Syrious Look

Wie kann man für geflüchtete Kunst- und Kulturschaffende eine Plattform schaffen und das Thema "Kunst und Kultur im Exil" der Öffentlichkeit zugänglich machen? Zum Beispiel, indem man mit betroffenen Akteuren zusammen ein Printmagazin zu diesem Thema entwickelt. Genau das hat Mario Münster mit seinem Magazin-Projekt "A Syrious Look" gemacht. #lesenswert

#21: AUF AUGENHOEHE

In Deutschland gibt es ca. 100.000 Kleinwüchsige. Passende Kleidung finden sie nur schwer. Das Modelabel AUF AUGENHOEHE setzt hier an: Als erstes weltweites Modelabel für Kleinwüchsige produziert es schicke Anziehsachen und setzt Meilensteine. Gegründet wurde es an der HTW Berlin.

#22: Neue Auftraggeber

"Die Gesellschaft der neuen Auftraggeber" beauftragen Künstlerinnen und Künstler damit, Kunstwerke zu entwickeln, die in ihrer Stadt oder ihrem Dorf Antworten auf drängende Fragen geben. Nix mit Politikverdrossenheit oder Hoheitskunst. Gestaltung vor Ort. Unterstützt durch Mediatoren werden Aufträge in ländlichen Regionen erteilt und Projekte angestoßen, die die Welt da draußen braucht. 

#23: Thomas Gnahm

Thomas Gnahm arbeitet an der Schnittstelle von Designproduktion, intelligenten Kleidungssystemen und Nachhaltigkeitsstrategien. 2014 rief er das Wear-It-Festival ins Leben, ein neues Format für die Wearable-Tech-Szene. Seitdem bringt er Designer, Künstler, Investoren, Gründer und Unternehmen aus Forschung und Kreativwirtschaft im Herzen von Berlin zusammen.