Gerade wenn Verstand und Gefühl sich zu widersprechen scheinen, kann eine frei fließende Kommunikation zwischen Bauch und Kopf neue Einsichten ermöglichen. Auf den Spuren des Tanzduetts „Die Ausnahme“ ist „Die Ausnahme, Episode II“ eine tanztheatralische Komödie, die ironische und dramatische Elemente in der Beziehung zweier Menschen in ihrem alltäglichen Leben aufgreift. Eine Kette von alltäglichen Entscheidungen („tiny decisions“) ist dabei der Schlüssel für eine drastische Änderung des Lebenswegs des Paars.
Ein Tanzstück, das die Vielfältigkeit, Ambivalenz und das Chaos des menschlichen Daseins in den Vordergrund stellt und die „Nicht-Linearität“ unserer Gedanken zwischen Gegenwart, Erinnerungen, Wünschen und Wahnbildern darstellt.
„Die Ausnahme, Episode II“ wird drei verschiedene Enden anbieten, die dabei wie unterschiedliche „Erzählzweige“ von ambivalenten Entscheidungssituationen durch einen Auslöser aufgerufen werden. Das Publikum kann diese Zeitsprünge explizit nachempfinden – im Gegensatz zu dem den Moment erlebenden Paar. Eine Videoprojektion unterstützt dabei die zeitlichen Sprünge. Schwarz-/Weißprojektionen von animierten Zeichnungen eröffnen einen „virtuellen Raum“, der die individuellen und geteilten Gedanken des Paar darstellt. Das Ein- und Ausschalten der Projektion transportiert den Zuschauer immer wieder von den Gedanken und Träumen des Paars auf die reale Bühne und zurück.
Zur Umsetzung dieser Ideen tragen fünf Elemente des Stücks bei:
- Musik: Eine Fusion zwischen Klangexperiment und Jazz
- Storyboard Zeichnungen: Über animierte und projizierte Zeichnungen werden Gedanken an Vergangenheit und Wünsche des Paar dargestellt.
- Lichtdesign: als zentrale Rolle bei der Darstellung der zeitlichen Rückblende/Retrospektive.
- Bühnenbild: die Ästhetik eines „white cube“ wird dargestellt – u.a. ein minimalistisches Schlafzimmer.
- Kostüm: Die Künstler werden immer wieder optisch verwandelt, um sie in ein Labyrinth verschiedener Entscheidungssituationen zu bringen.
Gesamtes Team:
Konzept / Choreographie / Tanz: A+B TANZBAU / Mercedes Appugliese + Florian Bilbao
Dramaturgische Unterstützung: Boris von Poser
Musik. Yuko Matsuyama + Moritz Gagern
http://soundcloud.com/yuko-matsuyama. / http://artnews.org/artist.php?i=8291 / http://gagern.wordpress.com/
Bühne: Silvia Albarella
http://www.silviaalbarella.de
Video Animation: Alvaro Caminero Navarro
http://toxicpicnic.com
Kostüm: Sebastian Ellrich
http://www.sebastianellrich.com
Lichtdesign: Klaus Dust
Fotos: Holger Diedrich
Graphikdesign: Martin Kräling
Produktion: A+B TANZBAU
Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten. In Kooperation mit DOCK 11 Eden*****
Für eine Ausnahme gibt es keine Regeln. Unser Stück erzählt von Entscheidungen bzw. Entscheidungsmöglichkeiten innerhalb einer Beziehung, die den üblichen Gesetzmäßigkeiten folgen oder eben mit der Regel brechen. Zu Beginn des Stücks sitzt eine Frau nachts wach und versucht, das Scheitern ihrer vergangenen Beziehung zu verstehen. In Gedanken spielt sie Konstellationen und Situationen durch. Immer wieder droht die Beziehung zu scheitern und immer wieder versuchen beide Partner neu zu starten und dabei die alten Fehler zu vermeiden. Das Stück führt dreimal zu einem Ende. Jedes Ende ist eine reale Möglichkeit. Jedes Ende erzählt von einer Regel oder eben der Ausnahme... Es ist eine Frage der Entscheidung.
Foto: Holger Diedrich
Foto: Dieter Hartwig
Foto: Holger Diedrich
Foto: Dieter Hartwig
Foto: Dieter Hartwig
Foto: Dieter Hartwig
Foto: Dieter Hartwig
Foto: Dieter Hartwig
Foto: Dieter Hartwig
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