Das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) trägt mit seiner Arbeit zu einem verbesserten Verständnis von Pflanzensystemen und damit für die Entwicklung eines nachhaltigen und resilienten Gartenbaus bei. Das IGZ forscht an der Schnittstelle zwischen Pflanzen, Mensch und Umwelt. Dabei gehen wir auf die systemischen und globalen Herausforderungen wie Biodiversitätsverlust, Klimawandel, Urbanisierung und Fehlernährung ein. Wir liefern wissenschaftlich fundierte Empfehlungen für gesunde Agrar-Lebensmittel-Systeme und nachhaltige Wechselwirkungen mit der Umwelt. Das IGZ vereint ein breites Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen. Mitarbeitende mit unterschiedlichem Hintergrund forschen in nationalen und internationalen Forschungskooperationen. Das IGZ hat seinen Sitz in Großbeeren bei Potsdam bzw. bei Berlin und ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Am Institut ist, ab dem 01.01.2025, zunächst befristet bis zum 30.09.2025 (mit der Option auf Verlängerung bis zum 31.12.2026), für das am IGZ koordinierte Verbundvorhaben "food4future", gefördert durch das BMBF, folgende Stelle zu besetzen:
Projektmitarbeiter*in (w,m,div.) für den Bereich „Aufbau und Co-Koordination des f4f-Reallabors“ des Verbundprojektes „Food4Future“
Kennz. 23/2024/3
Die Vergütung erfolgt jeweils entsprechend Qualifikation und Erfahrung nach dem Tarifvertrag TV–L, bis zur Entgeltgruppe 13, in Teilzeit mit 50% der regulären Arbeitszeit.
Projektbeschreibung
Im Verbundprojekt „food4future“ (f4f; https://food4future.de/de/home) werden Voraussetzungen für Ernährung in einer allumfassend resilienten Gesellschaft entwickelt. Dabei soll durch innovative Lösungsansätze im Agrifood-Bereich eine nachhaltige Sicherung ausreichender und gesunder Ernährung unter Berücksichtigung möglicher Zukunftsszenarien gewährleistet werden.
Das IGZ wird für das food4future-Konsortium gemeinsam mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) ein f4f-Reallabor, das „Future Food Living Lab“, aufbauen, welches es ermöglicht, die im Projekt entwickelten Innovationen zu testen und im Rahmen von partizipativen Ansätzen für die Gesellschaft verfügbar zu machen.
Hierbei müssen die Aktivitäten zum Aufbau der Digital Tool Suite und der drei Kernmodule des Future Food Living Labs koordiniert und abgestimmt werden. Parallel wird die Co-Koordination des f4f-Reallabors Future Food Living Lab und insbesondere auch die Planung und Durchführung von Workshops und weiteren Dialogformaten zum Content-Programm und den thematisch ausgerichteten Forschungsprorammen des f4f-Reallabors übernommen, sowie das Schnittstellenmanagement zwischen f4f-Reallabor und der f4f-Forschung.
Die Aufgaben umfassen
• Aufbau und f4f-übergreifende Co-Koordination des f4f-Reallabors Future Food Living Lab gemeinsam mit IGZ und HTW
• Aufbau von Abstimmungsprozessen und Schnittstellenmanagement zwischen den Projektpartnern*innen, assoziierten Partnern*innen und weiteren Vertretenden der Gesellschaft
• Koordinierung der Aktivitäten zum Aufbau einer Digital Tool Suite und weiteren Kernmodulen des Future Food Living Labs (Participation HUB, Future Kitchen, Future Farm)
• Planung, Organisation und Durchführung von Workshops sowie weiteren Ideation- und Dialogformaten mit verschiedensten Stakeholdern inklusive Vor- und Nachbereitungen
• Mitarbeit bei food4future-übergreifender strategischer Konzeptionsarbeit und der Weiterentwicklung der f4f-Projekte und Formate
• Beteiligung an der Öffentlichkeitsarbeit und Berichterstattung innerhalb des Verbundprojekts
• Kenntnisse oder Erfahrungen in der Simulation von lebenswissenschaftlichen Inhalten wären wünschenswert
• Erfahrungen in der Einwerbung von Fördermitteln sind vorteilhaft
Ihr Profil
• abgeschlossenes Studium (Master/Diplom) vorzugsweise im Bereich der Lebenswissenschaften; eine Promotion ist von Vorteil
• einschlägige Berufserfahrung im Wissenschaftsmanagement, in der Projektkoordination, in der Öffentlichkeitsarbeit und in der Veranstaltungsorganisation
• Teamfähigkeit, Kreativität und ein selbstständiger, zügiger und strukturierter Arbeitsstil
• hohe, dem besonderen Arbeitsumfeld angepasste Leistungsbereitschaft, Engagement und Fähigkeit, auch unter Zeitdruck zuverlässig und sicher zu arbeiten
• verhandlungssichere Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
Wir bieten
• einen attraktiven Arbeitsplatz an einem modernen Forschungsinstitut für Gartenbauwissenschaften in der Nähe von Potsdam und von Berlin
• ein angenehmes und wertschätzendes Betriebsklima
• flexible und familiengerechte Arbeitszeitmodelle und die Möglichkeit des mobilen Arbeitens (bis zu 50% der Arbeitszeit)
• VBL Ost-betriebliche Altersvorsorge im öffentlichen Dienst, tarifliche Jahressonderzahlung und 30 Tage Urlaub pro Jahr (bei einer Fünf-Tage-Woche)
• Zuschuss zum Firmenticket für den öffentlichen Nahverkehr oder zum Deutschlandticket
Nähere Auskünfte zum IGZ erhalten Sie im Internet unter www.igzev.de. Rückfragen sind möglich bei Prof. Monika Schreiner (033701 78 304; schreiner@igzev.de) oder bei Dr. Babette Regierer (033701 78 351; regierer@igzev.de).
Wir unterstützen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Für das IGZ ist Chancengleichheit von besonderer Bedeutung. Menschen mit Schwerbehinderung oder diesen Gleichgestellten werden bei gleicher Eignung und Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Das IGZ ist durch die Diversität seiner Mitarbeitenden geprägt und begrüßt daher alle Bewerbungen unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, sexueller Orientierung, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder ethnischer und sozialer Herkunft.
Aussagefähige schriftliche Bewerbungen richten Sie bitte bis zum 19.11.2024 unter Angabe der Kennziffer vorzugsweise im PDF-Format an bewerbung@igzev.de oder per Post an das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau, Theodor-Echtermeyer-Weg 1, 14979 Großbeeren.