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Das Sonar Quartett wurde im Jahr 2006 gegründet, seit 2011 spielt es in der jetzigen Besetzung mit Susanne Zapf und Wojciech Garbowski (Violine), Nikolaus Schlierf (Viola) sowie Cosima Gerhardt (Violoncello). Mit ihrer Konzentration auf die Musik des 21. Jahrhunderts haben sich die Musiker schnell einen hervorragenden Ruf in der Szene erobert. Von der engen Vernetzung mit zeitgenössischen Komponisten künden die zahlreichen Uraufführungen in den letzten Jahren, darunter viele für das Sonar Quartett geschriebene Werke.
Es ist regelmäßig bei großen und kleinen Festivals und Konzertreihen im In- und Ausland zu Gast, so z.B. bei den Berliner Festivals Ultraschall und MaerzMusik, bei Young China vom Hessischen Rundfunk, beim Siemens Arts Program, beim Forum Neuer Musik Köln, bei den Tagen Neuer Musik Zürich, beim gaudeamus festival in Utrecht, beim London Ear – Festival of Contemporary Music, bei den Ostrava Days und dem Pan Music Festival Seoul. Als Konzertorte dienen den Musikern etablierte Institutionen wie das Konzerthaus, das Radialsystem oder die Akademie der Künste in Berlin ebenso wie Galerien, ungenutzte Schwimmbäder oder Jazzclubs.
Um auch eigene programmatische Ideen umsetzen zu können, hat das Sonar Quartett verschiedene Konzertreihen ins Leben gerufen: Seit 2007 gibt es das Format „Berlin im Quadrat“, das durch die Initiative Neue Musik Berlin und den Deutschen Musikrat unterstützt wird und sich zum Ziel gesetzt hat, vor allem die junge Berliner Kompositionsszene vorzustellen.
Im Jahr 2010 riefen die vier Musiker die später „Sonar Sessions“ getaufte Reihe ins Leben, in der sie zeitgenössische Werke mit der Avantgarde vergangener Epochen verbinden. Durch persönliche, intime Spielorte wie etwa das Wohnzimmer eines Komponisten wird hier ein ganz besonderer Zugang zur Musik und zu den Musikern ermöglicht: Die Zuschauer erhalten in privater Atmosphäre einen Einblick in die Arbeit des Ensembles, können Fragen stellen und das Erlebte im Anschluss bei einem gemeinsamen Glas Wein ausklingen lassen.
Auch in seinen Kooperationen mit anderen Künstlern erkundet das Sonar Quartett immer neue Wege: Im Herbst 2013 startete ein gemeinsames Projekt mit dem DJ und Klangkünstler Marcello alias „erased bodies“, das die Grenzen zwischen „ernster“ und „Unterhaltungsmusik“, zwischen Konzert und Performance auslotet.

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