Description
Das Netz ist voller Bilder und Informationen. Nur wenige davon bleiben haften. emerge bietet einen überschaubaren Raum für relevante Geschichten, eine Plattform für die Erzähler von heute.
emerge räumt dem jungen, modernen Fotojournalismus den Raum und Rang ein, den er verdient und den er in einschlägigen Publikationen nur noch selten findet. emerge zeigt wie unterschiedlich und vielfältig junger Fotojournalismus aus Deutschland heute ist. Wir präsentieren erzählenswerte Geschichten von hier wie dort: Foto-Essays, die vom Leben der Menschen erzählen, Reportagen aus Krisen- und Kriegsgebieten, aus dem Alltagsleben, Geschichten von bekannten und unbekannten Orten.
Wir fassen moderne Multimedia-Produktionen und klassische Dokumentarstrecken auf einer gemeinsamen Foto-Plattform zusammen. So unterschiedlich die einzelnen Arbeiten auf emerge auch sind – alle eint ihr inhaltlicher Gehalt, eine spezifische visuelle Kraft und der unabhängige Blick des Fotografen / der Fotografin. Wir suchen und sichten permanent neue außergewöhnliche Foto-Dokumentationen, stetig füllt sich das emerge Onlinemagazin mit inzwischen über 100 Reportagen. Für unser Engagement und für den hohen Anspruch an die gezeigten Arbeiten wurde das Non-Profit-Projekt emerge bereits 2011 für den Grimme Online Award nominiert.
Es gibt uns mittlerweile nicht nur im Netz: Der Fotoband „emerge 011“ versammelt repräsentativ ausgewählte Foto-Strecken aus unserem Online-Fundus im Jahr 2011.
Fotojournalismus heute
Guten Fotojournalismus wird es immer geben. Es braucht den wachen Blick auf das Leben rundherum. Es braucht feinsinnige Beobachter, die das Geschehen in starke Bilder fassen können – in Bilder, an die man sich auch viele Klicks später noch erinnert. Eine große Herausforderung in fotogesättigten Zeiten! Eine Herausforderung, der sich heute mehr denn je junge Fotojournalisten stellen. Meist ohne Auftrag, also: ohne Geld und garantierte Veröffentlichungsoption im Rücken, widmen sie sich mit Enthusiasmus persönlichen und globalen Themen, geben kleinen und großen Geschichten ein Gesicht.
Die wichtigen Themen bleiben; die Erzählformen wechseln Jahr um Jahr. Ein Fotojournalist heute beherrscht sie mitunter alle: die klassische Print-Strecke, die Audio-Slide-Show und sogar den Film – abwechselnd mit Standfotos und bewegten Bildern unterlegt. Ein Fotojournalist heute weiß jeden Präsentationsraum zu nutzten. Allen voran das Netz, das unbegrenzten Raum für neue Bilder bietet.
emerge nutzt diesen Datenraum so sorgsam wie die begrenzte Anzahl der Seiten in einem Magazin. Mit der Auswahl an Reportagen und Essays zeigen wir: guten Fotojournalismus wird es immer geben – online wie offline. Hoffentlich auch wieder mit mehr Raum in den Print-Magazinen!