ORFEO. Musiktheater-Performance nach Claudio Monteverdi

„All mein Sehnen, Orpheus, liegt in dir!“ Diese Worte Eurydikes müssen Orfeo in den Ohren klingen, wenn der Sänger aller Sänger sich auf den Weg macht, die Geliebte zu holen. Beharrlich folgt er ihrem Schatten und fordert sie zurück. Aber lassen diese Worte eine Antwort, eine Erwiderung zu? Steckt nicht auch ein Verlassen im Verlust?

glanz&krawall zeigen Monteverdis frühe Oper (1607) an verschiedenen Orten im historischen Gebäude der Alten Nervenklinik der Charité. Unweit des Berliner Hauptbahnhofs befindet sich dieser blinde Fleck einer rational durchgeplanten Gesellschaft. ENTWEDER WIR BLEIBEN IM IRRENHAUS ODER DIE WELT WIRD EINS, steht dort auf einem Gemälde eines Patienten. Wolfgang Herrndorf, selbst Patient, schreibt 2010 in seinem Blog: „Einer geht immer auf und ab. Das ist der Traurigste.“ Eine Beschreibung, die auch auf Orfeo passt: Er gibt sich ganz seinem Verlust hin und überschreitet so die Schwellen der Realität. Was liegt dahinter?

MIT Friederike Drews, Monika Freinberger, Christian Miebach, Magdalena Motyl, Angela Braun/Nicole Tschaikin

VIOLINE Shintaro Sakabe
HARFE Jakob zur Horst-Meyer
CEMBALO Sua Baek
E-GITARRE Dennis Depta

REGIE Marielle Sterra
EINSTUDIERUNG/MUSIKALISCHE LEITUNG Sua Baek
SOUND/MUSIKALISCHE KONZEPTION Martin Lutz
DRAMATURGIE Dennis Depta
BÜHNE Claus Engel
KOSTÜME Vera Römer
PRODUKTIONSLEITUNG Lara Deininger
REGIE-ASSISTENZ Peter Kilian Schmeink

FOTOS Ingo Tesch

VORSTELLUNGEN in der Klinik für Psychiatrie & Psychotherapie der Charité-Universitätsmedizin Berlin, Campus Mitte.
Samstag, 12.09.2015, 16 Uhr
Samstag, 12.09.2015, 19.30 Uhr
Sonntag, 13.09.2015, 16 Uhr + Publikumsgespräch im Anschluss
Sonntag, 13.09.2015, 19.30 Uhr
Samstag, 19.09.2015, 16 Uhr + Publikumsgespräch im Anschluss
Samstag, 19.09.2015, 19.30 Uhr
Sonntag, 20.09.2015, 16 Uhr + Publikumsgespräch im Anschluss
Sonntag, 20.09.2015, 19.30 Uhr

ZUSATZVORSTELLUNG beim Zeitzeug-Festival Bochum in den Rottstraße Kunsthallen.
Samstag, 14.11.2015, 19 Uhr

ORFEO. Musiktheater-Performance nach Claudio Monteverdi

Foto: Ingo Tesch

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