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Beschreibung

Über 50 Jahre lang lebte und arbeitete die Bildhauerin und Grafikerin Käthe Kollwitz (1867–1945) in Berlin. Viele ihrer Motive fand sie in ihrer unmittelbaren Umgebung, einem Arbeiterviertel am Prenzlauer Berg, wo ihr Mann – am heutigen Kollwitzplatz – eine Arztpraxis führte. Seit 1986 besteht das private Käthe-Kollwitz-Museum Berlin, das der Künstlerin und ihrem Werk gewidmet ist. Es ist aus der Sammlung des Galeristen Hans Pels-Leusden (1908-1993) hervorgegangen und befindet sich in dem ältesten Wohnhaus in der Fasanenstraße nahe des Kurfürstendamms, einer 1871 erbauten, spätklassizistischen Stadtvilla.
 
Der Bestand des Museums umfasst 200 Zeichnungen und Grafiken, von denen einige sehr bekannt sind, wie zum Beispiel die Lithografie "Brot!" (1924) sowie 15 Originalplakate und 15 Skulpturen. Die Sammlung der Selbstbildnisse (1888/89-1938) sowie die Holzschnitt-Folge "Krieg" (1922/23), Werke mit Bezug zum Thema Tod (1903-1942) und schließlich das Gedenkblatt für Karl Liebknecht (1919/20) heben die ausgezeichnete Qualität dieser Sammlung hervor.
 
Direkt neben dem Museum befindet sich das Literaturhaus mit Café, das direkt vom Museumsgarten aus zu erreichen ist.
 
Eine vergrößerte Version der Kollwitz-Skulptur "Mutter mit totem Sohn (Pietà)" ist in der Neuen Wache, Unter den Linden zu sehen.

Öffnungszeiten

Montag -Sonntag

11:00 - 18:00

Kategorien

Kreativbereich

Bildende Kunst

Institutions-Typ

Museum